Kräuterschnecke Naschgarten Imbshausen

  

Heil- und Gewürzkräuter im Naschgarten Imbshausen 

Alant, Baldrian, Bärlauch, Bärwurz, Basilikum, Beinwell, Bohnenkraut, Borretsch, Currykraut, Dost, Dill, Duftgras, Eberraute, Eibisch, Estragon, Engelwurz, Fenchel, Gewürztagetes, Goldmelisse, Gottesgnadenkraut, Honigmelonensalbei, Heilziest, Herzsporn, Indianernessel, Johanniskraut, Katzenminze, Kamille, Karde, Kerbel, Kapuzinerkresse, Kresse-breitblättrig, Kümmel, Lakritzentagetes, Lavendel, Liebstöckel, Majoran, Malve, Mariengras, Mariendistel, Meerrettich, Muskatellersalbei, Nachtkerze, Nachtviole, Olivenkraut, Pharcelia, Pimpinelle, Petersilie, Pfefferminzsorten: Krause Minze, Ananasminze, Apfelminze, Erdbeerminze,  Schokominze, Spearmint-Minze,

Rainfarn, Ringelblume, Rosmarin, Salbeisorten, Sauerampfer, Schafgarbe, Schokoladenblume, Schnittlauch, Seifenkraut,  Sonnenhut, Spitzwegerich, Stevia, Süßdolde,  Waldmeister, Weinraute, Zitronensalbei, Zitronentymian, Zitronenysop ...

Wildblumen: Blutweiderich, Karde, Storchenschnabel, Weidenröschen, Frauenmantel, Mädesüß ...

Näheres kann man über Heilpflanzen in diesem Online-Heilkräuterlexikon erfahren. Man gibt unter "Suche" die Pflanze ein.

http://heilkraeuter.de/lexikon/

Tipp:

Diese Kräuter und mehr kann man beim Bio Heilkräuterversand Gahlke in Gittelde bestellen. Hier kannst du stöbern und nach entsprechenden Tees und Kräutern suchen. Es ist ein altes Familienunternehmen und hat sich jetzt auf den weltweiten Online-Versand von Heilkräutern spezialisiert. Im Dorf gibt es auch noch einen kleinen Shop mit begrenzten Öffnungszeiten.



Salbei - Gewürz und heilmittel

Salvia Officinalis

Salbei Salvia officinalis

ist eine Heilpflanze mit starker antibakterieller, pilzfeindlicher, zusammenziehender und schweißhemmender Wirkung. Salbei ist so vielseitig einsetzbar, dass es schon seit jeher als wertvolles medizinisches Heilkraut bei vielerlei Beschwerden eingesetzt wird. Als Küchengewürz findet es in der Feinschmeckerküche vielseitige Verwendung. Es gibt 850 - 900 verschiedene Salbeisorten, wobei einige Schmuckpflanzen sind.


                          

Hast du salbei in deinem garten kann der Doktor lange warten

 

Salbeitee wirkt antimikrobiell, schweisshemmend und lässt bei stillenden Müttern den Milchfluss versiegen. Ausserdem wird neuesten Studien zufolge vermutet, dass Salbeitee sogar den Blutzuckerspiegel senken kann.

Wie alle Heilkräutertees sollte auch Salbeitee nicht unaufhörlich getrunken werden. Nach zehn Tagen sollten Sie eine Pause von drei bis vier Tagen einlegen, bevor Sie ihn erneut geniessen können.

Zubereitung:
Schütten Sie eine Tasse kochenden Wassers auf eine Viertel Tasse frischer Salbeiblätter. Nach 1 bis 3 Minuten seihen Sie den Tee ab und geben ganz nach Lust und Laune einen Schuss Honig sowie ein paar Spritzer Zitronensaft hinzu.

(Quelle: Zentrum für Gesundheit)

Salbei gegen Atemwegserkrankungen

In der traditionellen Pflanzenheilkunde hat Salbei drei Haupteinsatzgebiete: Atemwegserkrankungen, Probleme im Mund- und Rachenraum (einschliesslich der Zahnpflege) sowie übermässiges Schwitzen.

 

Schon allein des Salbeis Namen weist auf seine eindrucksvollen Fähigkeiten hin: Die botanische Bezeichnung von Salbei lautet Salvia officinalis, wobei Salvia vom lateinischen Wort "Salvare" stammt und "Heilen" bedeutet, während "officinalis" auf eine arzneilich wirksame Pflanze hinweist.

Im zehnten Jahrhundert benutzten arabische Ärzte frischen Salbeitee zur regelmässigen Steigerung ihrer geistigen Fähigkeiten. Sie süssten die würzige Lösung mit Honig und nannten das Gebräu schliesslich "Bei guter Gesundheit".

Salbei: Zahnbürste und Zahncreme in einem

Im Bereich von Mund und Rachen ist Salbei eines der bewährtesten und sichersten natürlichen Heilmittel. Vor Erfindung von Zahnbürste und natürliche Zahncreme wickelte man sich ein Salbeiblatt um den Zeigefinger und massierte damit Zähne und Zahnfleisch. Auf diese Weise wurde Zahnfleischbluten verhindert, Zahnbeläge entfernt, Bakterien abgetötet, das Zahnfleisch gestärkt und der Atem erfrischt.

Heute, im Zeitalter der Zahnpasta, gibt es daher auch Sorten mit Salbei, die – wenn es sich um Zahncremes ohne bedenkliche Inhaltsstoffe handelt – alle Vorteile des Salbeis in sich vereinen.

Salbei hilft bei Prothesendruckstellen

Bei Prothesendruckstellen ist Salbei ebenfalls das Mittel der Wahl. Dazu gurgelt man stündlich mit Salbeitee aus 1 Teelöffel feingeschnittenen Salbeiblättern und 150 Millilitern heissen Wassers. Die Gurgelzubereitung sollte 10 Minuten ziehen. Salbeitee zum Trinken lässt man dagegen nur 1 bis 3 Minuten ziehen.

Salbei für die Atemwege

Über viele Jahrhunderte hinweg wurde Salbei zur Behandlung von Atemwegserkrankungen verwendet. Salbeibonbons aus Honig und Bienenwachs wurden als Behandlungsmethode bei Tuberkulose eingesetzt. Sie halfen dabei, Hustenattacken zu lindern. Das war besonders dann Erfolg versprechend, wenn zugleich heisses mit Zitronensaft gemischtes Wasser getrunken wurde.

Die Mönche im Mittelalter stellten ausserdem einen Sirup aus Honig, Salbei und Apfelessig her. Er diente zur Behandlung von Husten, Erkältungen, Halsentzündungen und Bronchitis – und wurde die beliebteste Medizin der damaligen Zeit.

 

Salbei als Küchengewürz: 

Salbei gehört zu den wenigen Kräutern, deren Würzkraft durch Trocknen intensiviert wird. Salbei sollte man aber besser frisch verwenden. Nur die frischen Blätter haben das herbduftige Aroma. Junge Blätter schmecken sehr mild, ältere intensiv und kampferartig. Schmalblättrige Gartensalbei hat ein kräftigeres Aroma, als jene mit breiten, filzigen Blättern. (Quelle: www.ernestopauli.ch)

Salbei ist aber vor allem ein italienisches Gewürz, besonders für Kalbfleisch wie Saltimbocca, für Lebergerichte (Leber gebraten, darüber ein paar in Butter gedünstete frische Salbeiblätter), Lamm- oder Schweinebraten (an den Knochen mit Salbeiblättern gespickt), Fleischspiesschen, gegrillt (Salbei zwischen die Fleischstücke gesteckt), geschmorte Fleischgerichte, Risotto, sowie Saucen auf Tomatenbasis und natürlich Salbeikrapfen.

 

Gnocchis mit frittierten Salbeiblättern: Hier geht es zum Rezept. 

 


Grünes für heisse Stunden - Erntetipps

 

Zitronenmelisse

Am feinsten aromatisieren junge Blätter, während älteres Laub bitter und zäh schmeckt. Besonders viel Zitronenaroma enthält die Sorte "Citronella".

 

Zitronenbasilikum

Vom Basilikum immer ganze Triebspitzen ernten. Auf diese Weise verzweigt sich der einjährige gut. Zur Blütezeit ist der Aromagehalt am größten.

 

Zitronenthymian

In trockenen mageren Böden entwickelt er intensives Aroma. Am meisten Inhaltsstoffe finden sich kurz vor der Blüte.

 

Duftpelargonien

Ein regelmäßiger Rückschnitt regt sie zu buschigen Wachstum an, sodass Sie regelmäßig Triebe ernten können, die beispielsweise voller Rosen-, Orangen- und Schokoaroma schmecken.

 

Zitronenverbene

Frische Minztriebe nach Bedarf ernten, wobei der Wirkstoffgehalt in den Blättern kurz vor der Blütezeit ab Mitte Juli am höchsten ist.

 

Orangen- und Zitronentagetes

Erntezeit ist einen Sommer lang - von Mai bis Oktober - wobei Blüten und Blätter nach geriebener Mandarinenschale oder nach Zitrone schmecken.

 

Zitronenminze

Frische Minztriebe nach Bedarf ernten, wobei der Wirkstoffgehalt in den Blättern kurz vor der Blütezeit ab Mitte Juli am höchsten ist.

 

Lavendel

An den Rispen läßt sich die Schere ansetzen, soblad sich die Blüten öffnen. Nach dem Abblühen empfiehlt es sich, die Büsche leicht zurückzuschneiden, damit sie ihre Form behalten.

 

Rosenmonarde

Sobald die Rosenmonarde ab Juli blüht, ist ihr Aroma am intensivsten: Sie duftet besonders samtig fein nach Rose, wenn sie in gut durchlüfteter, nährstoffreicher Erde gedeihen kann. 


Vital mit Baldrian

Echter Baldrian Valeriana officinalis

gehört zur Familie der Geißblattgewächse. Er wächst in den gemäßigten Zonen von Europa und Asien gern auf sumpfigen Wiesen. Seine Blüten verströmen einen angenehmen Geruch. Die walzenartigen Wurzeln werden vor der Blüte im März April gesammelt. Der Baldrianextrakt wirkt beruhigt  auf das zentrale Nervensystem und hilft bei Spannungszuständen, Herzrasen und Schlaflosigkeit. In Braunschweig galt früher die Pflanze auch als Hexenanzeiger. Man hängte die getrocknete Pflanze an die Decke, um Hexen zu erkennen. Die Pflanze soll dann angeblich anfangen zu pendeln.

Verwendung

Bei allen Zuständen von Nervosität, Schlaflosigkeit und vielen psychosomatisch bedingten Krankheiten (z.B. Magengeschwür oder - krämpfe) kann Baldrian als Tee, Tinktur oder Pulver (z.B. Tabletten) eingesetzt werden.

Bei Schlaflosigkeit empfiehlt sich vor dem Schlafengehen ein Tee aus Baldrian, Hopfen, Beifuss und Melisse, der in kleinen Schlucken langsam getrunken wird.

Da Baldrian nicht müde macht, kann er auch bei Prüfungsangst eingesetzt werden. Inzwischen gibt es Baldrianprodukte in jedem größeren Supermarkt. Sie können viele Psychopharmaka ersetzen, weil sie nicht nur ungefährlicher wirken sondern auch nicht süchtig machen.

Baldrian-Tee bevorzugt als Kaltauszug

Am besten setzt man den Baldrian-Tee als Kaltauszug an.

Dazu übergiesst man ein bis zwei Teelöffel Baldrian-Wurzel mit einer Tasse Wasser. Den Tee lässt man etwa zwölf Stunden ziehen. Dann filtert man ab und erwärmt den Tee auf Trinktemperatur.

In kleinen Schlucken trinken.

Bei Eile oder in Teemischungen kann man die Baldrian-Wurzel auch als Aufguss zubereiten und den Tee dann 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. 

Quelle: http://heilkraeuter.de/lexikon/baldrian.htm

Tipp für den Hobbygärtner:

Baldrian-Extrakt verhilft Pflanzen zu Blütenreichtum und vielen Früchten. Der Komposthaufen verrottet schneller. Dieser Extrakt ist schnell selbst gemacht:

2 Hände Baldrianblüten ein paar Tage in 1/4 Liter Wasser ziehen lassen, anschließend durch ein Geschirrtuch pressen. Die Flüssigkeit in Marmeladengläser füllen und kühl und dunkel aufbewahren.

30 Tropfen in 10 Liter Wasser aufgelöst behandeln Pflanzen und Kompost.  

Tipp: die Baldrianlösung bindet auch Gerüche von Kräuterjauchen 


Diese Videos wurden von Eva Marbach erstellt.


Waldmeister

 

Waldmeister Der Waldmeister wächst in lichten Laubwäldern und verströmt seinen zarten eigentümlichen Duft.

Meistens finden wir ihn in größeren Familien . Er blüht ab Mitte April bis Anfang Mai mit zarten kleinen weißen Blüten.

Dann ist die Zeit ihn zu ernten und ihn entweder für Tees zu trocknen oder zu einer Waldmeisterbowle zum Maifest zu verarbeiten.

Der Waldmeister enthält Cumarin, das leicht beschwingt und in geringer Dosierung bei Kopfschmerze und Migräne hilft. In höherer Dosierung kann Waldmeister auch Kopfschmerzen verursachen.

Quelle: http://heilkraeuter.de/lexikon/waldmeis.htm

 


Lungenkraut

 

Lungenkraut Das Lungenkraut wächst in Laubwäldern und Gebüschen, wo es uns im Frühjahr mit seinen rotvioletten bis blauen Blüten erfreuen kann. Die Blüten erinnern an die gelbe Schlüsselblume, aber die Pflanze gehört zu einer ganz anderen Pflanzenfamilie. Doch auch das Wirkungsspektrum ist ähnlich.

Durch die darin enthaltene Kieselsäure und den Schleim wirkt das Lungenkraut lindernd auf Reizhusten und Entzündungen der oberen Luftwege, was der Pflanze auch ihren Namen gegeben hat.

Obwohl das Lungenkraut ihrem wissenschaftlichen Namen zufolge "officinal" sein sollte, das heisst immer in Apotheken vorrätig, wird es von der offiziellen Phytotherapie kaum benutzt. Die Volksheilkunde schätzt es jedoch sehr.

Mehr unter:          Heilkräuter.dehttp://heilkraeuter.de/lexikon/lungenkr.htm